Wer ist hier der Souverän?
... oder wie bleibe ich Herr über meine Daten?
Wem vertraut man seine Daten an?
Mit dem Aufkommen von Cloud-Diensten begannen viele Unternehmen darüber nachzudenken, wie sicher die Firmendaten bei Clouddienstleistern eigentlich sind. Große Unternehmen ziehen sich bereits aus öffentlichen Clouds zurück und weichen auf on-premises-Lösungen aus!
Die spektakulären Datenverluste und deren Auswirkungen auf Unternehmen haben viele Entscheider dazu veranlasst, den Einsatz von cloudbasierten Softwarelösungen zu überdenken. Gab es bei Softwarekonzernen außerhalb der EU schon immer den Verdacht, dass mehr Daten als erwartet abfließen, haben in letzter Zeit die Bedenken stark zugenommen.
Es ist kein Geheimnis, dass die Tech-Giganten aus den USA aktuell Zugeständnisse an die derzeitige amerikanische Regierung machen. Was US-Konzerne mit unseren Daten tun, entzieht sich völlig unserer Kenntnis. Durch den “Cloud Act” haben amerikanische Behörden wie die NSA sogar Zugriff auf Daten, die auf europäischen Servern amerikanischer Unternehmen gehostet werden!
Wer dennoch Dienste nutzt, die in Deutschland zwar angeboten aber Unternehmen nicht erlaubt sind, muss mit empfindlichen Strafen rechnen.
Die jüngste Entscheidung der EU-Datenschutzbeauftragten, dass es bei der Verwendung von M365 keine sicherheitsrelevanten Bedenken gäbe, basiert auf dem Angemessenheitsbeschluss zwischen den USA und Europa und besagt eigentlich nur, dass ein ähnliches Sicherheitsniveau vorliegt. Das ist für Unternehmen völlig wertlos, da erst einmal die Zuständigkeit nicht bei der EU, sondern bei den Landesbehörden liegt und darüber hinaus sich an den offensichtlichen Gefahren nichts geändert hat. Ein Blick auf die aktuelle Nachrichtenlage mag einen da zur Vorsicht mahnen.
Was also tun, um den rechtlichen Konsequenzen zu entgehen, die sich aus der Nutzung ausländischer Dienste ergeben?
Wir beraten Sie gerne!